Da stehen sie. Die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr.
Da stehen sie in ihren Kleingruppen auf dem Kleinstadtbusbahnhof und warten auf ihren Bus, der sie in Dörfer fährt, die mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnen. Und oft mit -witz enden. Wie Klein-Sackwitz beispielsweise!
Da stehen sie, grenzen sich voneinander ab, wollen anders sein, als all die anderen, die da in Kleingruppen stehen. All die anderen, die in Kleingruppen auf ihren Bus warten. Hauptsache, man gibt zu verstehen, dass man etwas Besseres ist, als die anderen.
Doch in Wahrheit nagt an ihnen die Angst, von den anderen zurückgewiesen zu werden. Sie nagt an ihnen, wie ein hungriger Biber an einem hohlen Baumstamm.
Da stehen sie. Die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr. Da stehen sie hinter der Busbahnhofstoilette, zünden eine Zigarette an und entflammen damit ihre eigene Coolness.
Hier herrscht noch Kleinstadtrassismus am Kleinstadtbusbahnhof. Hier wird ausgegrenzt, weil man Angst hat, selbst ausgegrenzt zu werden. Hier am Busbahnhof, wo nur noch etwas los ist, wenn Fast-Jugendliche und Bald-keine Kinder mehr auf den Bus warten. Diese Kleingruppen, bestehend aus Fast-Jugendlichen und Bald-keine-Kinder mehr, sorgen hier für Arbeitsplätze. Hier, in der nächstgrößeren Kleinstadt. Arbeitsplätze auf 450€-Basis, denn länger als 2 Stunden am Tag muss hier kein Bus fahren. Und am Wochenende schon mal gar nicht, denn da bleiben die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr in den Orten, die mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnen und oft mit -witz enden. Dort sind sie dann unter ihresgleichen, werden nicht ausgegrenzt, grenzen selbst nur Menschen aus, die sie im Leben noch nie sahen. Menschen aus Syrien, Bulgarien oder von anderen Kontinenten. Hauptsache, von der eigenen Unsicherheit ablenken.
Und noch immer stehen sie da, die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr. Die eigene Coolness ließ man hinter der Busbahnhofstoilette zurück, trat sie aus und schleicht zum Bussteig. Man hofft, im Schutz der eigenen Gruppe, unentdeckt zu bleiben. Unentdeckt von den anderen. Aber auch von den Leuten hier aus der Kleinstadt. Denn das haben alle hier am Bussteig gemein. Hier in der nächst größeren Kleinstadt grenzt man sie aus. Egal, aus was für einem Dorf man stammt, hier in der Kleinstadt gibt es die Regel, dass jeder, der in einem Ort wohnt, der mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnt und oft mit -witz endet, ein dummer Bauer ist, der deswegen ausgegrenzt werden muss. Hauptsache, man lenkt von den eigenen Schwächen ab.
Tut gut!
Muss man machen!
Das eigene Ego dankt! Wenn es auch noch so klein ist.
Und wenn der Bus nicht bald fährt, passiert vielleicht ein Mord. Warum auch immer!
Da stehen sie in ihren Kleingruppen auf dem Kleinstadtbusbahnhof und warten auf ihren Bus, der sie in Dörfer fährt, die mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnen. Und oft mit -witz enden. Wie Klein-Sackwitz beispielsweise!
Da stehen sie, grenzen sich voneinander ab, wollen anders sein, als all die anderen, die da in Kleingruppen stehen. All die anderen, die in Kleingruppen auf ihren Bus warten. Hauptsache, man gibt zu verstehen, dass man etwas Besseres ist, als die anderen.
Doch in Wahrheit nagt an ihnen die Angst, von den anderen zurückgewiesen zu werden. Sie nagt an ihnen, wie ein hungriger Biber an einem hohlen Baumstamm.
Da stehen sie. Die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr. Da stehen sie hinter der Busbahnhofstoilette, zünden eine Zigarette an und entflammen damit ihre eigene Coolness.
Hier herrscht noch Kleinstadtrassismus am Kleinstadtbusbahnhof. Hier wird ausgegrenzt, weil man Angst hat, selbst ausgegrenzt zu werden. Hier am Busbahnhof, wo nur noch etwas los ist, wenn Fast-Jugendliche und Bald-keine Kinder mehr auf den Bus warten. Diese Kleingruppen, bestehend aus Fast-Jugendlichen und Bald-keine-Kinder mehr, sorgen hier für Arbeitsplätze. Hier, in der nächstgrößeren Kleinstadt. Arbeitsplätze auf 450€-Basis, denn länger als 2 Stunden am Tag muss hier kein Bus fahren. Und am Wochenende schon mal gar nicht, denn da bleiben die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr in den Orten, die mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnen und oft mit -witz enden. Dort sind sie dann unter ihresgleichen, werden nicht ausgegrenzt, grenzen selbst nur Menschen aus, die sie im Leben noch nie sahen. Menschen aus Syrien, Bulgarien oder von anderen Kontinenten. Hauptsache, von der eigenen Unsicherheit ablenken.
Und noch immer stehen sie da, die Fast-Jugendlichen und die Bald-keine-Kinder mehr. Die eigene Coolness ließ man hinter der Busbahnhofstoilette zurück, trat sie aus und schleicht zum Bussteig. Man hofft, im Schutz der eigenen Gruppe, unentdeckt zu bleiben. Unentdeckt von den anderen. Aber auch von den Leuten hier aus der Kleinstadt. Denn das haben alle hier am Bussteig gemein. Hier in der nächst größeren Kleinstadt grenzt man sie aus. Egal, aus was für einem Dorf man stammt, hier in der Kleinstadt gibt es die Regel, dass jeder, der in einem Ort wohnt, der mit Groß-, Klein-, Neu- oder Alt- beginnt und oft mit -witz endet, ein dummer Bauer ist, der deswegen ausgegrenzt werden muss. Hauptsache, man lenkt von den eigenen Schwächen ab.
Tut gut!
Muss man machen!
Das eigene Ego dankt! Wenn es auch noch so klein ist.
Und wenn der Bus nicht bald fährt, passiert vielleicht ein Mord. Warum auch immer!
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