Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom September, 2016 angezeigt.

Eine Geschichte über Menschen, die auch nur etwas ändern wollen.

»Tut gut,« sagst du und stellst dein Bier ab. Dann erneut stummes Schweigen. Bis du sagst, dass sich endlich etwas ändern muss. Und wenn du sagst, dass sich etwas ändern muss, werden mir jedes Mal drei Dinge klar: 1. Widerspruch ist zwecklos! 2. ich sollte Angst bekommen bei deiner Wortwahl! Zumindest ein wenig! 3. Du weißt selbst nicht, was du wie ändern sollst! Lediglich deine Kompromisslosigkeit betritt mit deinen Worten den Raum und füllt ihn aus wie 50 Halbstarke auf einer Geburtstagsfeier in einer Einraumwohnung. Ich selbst hätte gerne etwas gesagt. Doch 1. hätte es sowieso nichts genutzt! 2. ich wusste ja nicht einmal selbst, was überhaupt! 3. wollte ich dich ungern verärgern! Dann meinst du, dass alle immer nur reden, reden, reden. Das würde doch nichts bringen und ich sagte auch weiterhin lieber mal nichts. Du nimmst einen großen Schluck aus deinem Bierglas, ehe du meinst: »Wird Zeit, es mal wieder so richtig krachen zu lassen.« Woraufhin sich in meinem Kopf Wörter bilden. Wör

Ein Ausschnitt aus den Leben der Miss HassLiebe

Mitte nächster Woche erscheint mein neues Buch. Das Leben der Miss HassLiebe! Hier ein Auszug: Ich saß in der S-Bahn. Auf dem Weg nach Spandau! Besuchte meinen Vater! Besuchte Kindererinnerungen! Besuchte Erinnerungen an meine Mutter! Spandau weckte Erinnerungen, die doch lieber weiterschlafen sollten. In der S-Bahn stank es nach faulen Eiern. Wie in Spandau. Ich beobachte einen Typen, der vor der Tür stand und scheinbar darauf wartete, anzukommen und auszusteigen. Aus dem Leben. Dieser Typ in Jogginghose und Mottoshirt streichelte die Tür, als wollte er diese zärtlich darum bitten, dass sie sich bei voller Fahrt doch bitte öffnen tue und er aus der Tür kotzen oder springen könne. Was auch immer. Berlin hat viel zu viele Bahnhöfe, weswegen es immer scheiße lange dauerte, von Friedrichshain nach Spandau zu fahren. In einen dieser Bahnhöfe fuhren wir ein. Die Tür öffnete sich, der Jogginghosen-Man blieb vor dem Ein- und Ausstieg stehen. Niemand kam rein oder