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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Ein Weihnachtsgedicht

Ab sofort wieder Lamettaglitzer für Wohnungsbesitzer. Am Tannenbaum, der war auch schon mal spitzer. Doch der Tannenbaum ist dieses Jahr nicht mehr echt, was die Laune trüben lässt. Ähnlich wie der Kontostand, der sich rächt. Aber Hauptsache Schränke voller Geschenke wie Gutscheine für Sonnenbänke und Schmuck für viele Handgelenke. Schulden egal, keine Gedanken   an Kontostände. Ja, wichtig ist nur, beliebt zu sein. Egal, mehr Schein, weniger Sein. Was sollen denn die anderen denken? Drum kaufe ich mir Freunde ein.  Nach dem Fest dann alles schlimmer, als es vorher war, keine Freunde, nur noch Schulden da. jetzt heißt es wieder spar, spar, spar. Dein Leben, gestern Gala heute Drama

Eine Geschichte über eine Liebesbeziehung.

Ich lernte dich kennen, wie ich viele vor dir kennenlernte. Doch viele fand ich scheiße und löschte sie direkt wieder aus meinem Leben, weswegen unsere Bekanntschaft etwas Besonderes war. Unsere Beziehung wuchs heran und ich hätte dich tage- und nächtelang sexuell malträtieren können.  Bis unsere Beziehung an einem Punkt anlangte, wo ich es leid war, glücklich zu sein. Ich schrie regelrecht nach dem unglücklich sein. Danach, mich selbst zu quälen. Ja, da war Liebe und der Wunsch nach leidenschaftlichem, dreckigem Sex und dann wollte ich eine Beziehungspause. Nur für ein paar Monate. Bitte, bitte! Du wusstest, dass die Gefahr bestand, dass ich in dieser Zeit jemand anderes kennenlernte. War dir aber egal.   Später betätigte ich irgendwann den imaginären Klingelknopf und ließ dich wieder in mein Leben. Und da war sie wieder, diese leidenschaftliche Beziehung. Doch diesmal alles ernster, als Monate vorher. Ich begann, anderen von dir zu berichten. Darüber, wie alles entstand mit uns

Aktueller Lesetermin in Österreich

Ein paar Worte zu den Vorfällen auf der Buchmesse in Frankfurt

Ich bin schockiert, was sich in diesem Jahr auf der Buchmesse abspielte. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels warb für eine aktive Auseinandersetzung mit Höcke und Konsorten, statt diesem menschenverachtenden Pack von Beginn an den Boden für ihre Auftritte und ihre gefährliche Propaganda zu entziehen.  Bereits am Freitag gab es erste tätliche Angriffe auf Menschen, die diesen Mist nicht mittragen wollten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätte der Börsenverein den braunen, nach Gülle stinkenden Spuk ein Ende bereiten müssen. Doch man ließ sie auch am Samstag gewähren. Ich bin fassungslos und frage mich warum. Lag es am Geld? Um Meinungsfreiheit kann es nicht gegangen sein, denn wer anderen den Tod wünscht, dessen Meinung hat auf einer (Bücher-)Messe nichts verloren. Ich setze mich gerne mit Menschen auseinander, die andersdenken als ich. Solange mein Gegenüber keine menschenverachtende Scheiße sabbelt. Und genau das tut Höcke. Nichts anderes schreibt die «neue Freiheit!» Es geht um

Meine eigene Politikunverdrossenheit

Ich laufe durch die Straßen. Wie so oft. Und wie so oft begegnen mir Menschen, die ich nicht verstehe. «Ich bin seit vier Jahren arbeitslos und werde am Sonntag CDU wählen! Die gewinnen nämlich die Wahl und ich möchte auch mal zu den Gewinnern gehören!» Und ich denke so bei mir, schaufel du mit deiner Wahl ruhig dein eigenes Grab. Wärst ja nicht der Erste. Ja, die CDU. Die Partei mit den Spenden- und Banken- und unzähligen anderen Skandalen. Und ich gebe ihnen mein Ehrenwort, dass ich diese Partei niemals wählen werde. Ähnlich sieht es mit der SPD aus, die während ihrer letzten Periode, mit dieser Skandalpartei CDU, mehr Tote an Europas Schranken zu verantworten hatte, als die damalige SED an der deutsch-deutschen Grenze. Und da ist die FDP. Die, die meinen, dass sich Arbeit wieder lohnen müsse und wer viel arbeitet, solle auch viel verdienen. Die Realität ist genauso lächerlich wie Christian Lindner. Der, der auf seinen Plakaten mit so tollen Sprüchen wirbt wie «Schulranzen sind unse

Alles Gute

Und wir singen Happy Birthday.  Lassen Kerzen leuchten und dich hochleben,  während du auf uns herab schaust  und wahrscheinlich erschrocken darüber bist, dass das,  was du getan hast,  keinen Sinn ergab.  Nichts änderte sich! Menschen hetzen weiter durch ferngesteuertes Leben  und funktionieren.  Irgendwie! Nichts mit bewussterem Leben.  Stattdessen Druck und Stress,  Trauer um dich und die Frage nach dem Warum.  Wie viele Menschen wollten Lehren daraus ziehen, was passierte.  Dann drehten sie sich um und machten weiter wie bisher.  Weil Leben sich nicht einfach ändert,  nur weil du deine Kerze zum Erlöschen brachtest.  Vielleicht schaust du aber auch auf uns herab und lachst uns aus.  Weil wir weiter funktionieren,  während du auf einem Pferderücken mit den anderen  dein neues Dasein genießt.  Und wenn du Zeit findest und absteigst, zeigst du mit dem Finger auf uns und erzählst Storys von Leistungsdruck,  durchs durchgeplante Leben hetze

Ein Pressebericht

Ein Reisebericht

Morgens 04.00 Uhr aufstehen. Kaltes Wasser gegen die Wangen hauen, Zähne putzen und sich im Halbschlaf in die Klamotten quälen. Die Lesung in Pirmasens wartete. Nochmal ab ins Schlafzimmer. Meine Frau bekam im Halbschlaf mit, dass ich dann weg bin. Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss. Ich begab mich Richtung Bushaltestelle. Laut Fahrplanauskunft fuhr der Bus 04.25 Uhr. Stimmte aber nicht. Der Fahrplan der Haltestelle verriet, dass er bereits 04.18 Uhr fuhr und damit schneller an der Haltestelle war, als ich. Also mit Sack und Pack wieder über die Straße und schnellstmöglich zur nächsten Straßenbahnhaltestelle gelaufen. Glück gehabt! Die Bahn kam in drei Minuten und brachte mich zum nächsten S-Bahnhof. Während der Fahrt überschlug ich die Zeit und rechnete aus, dass es trotzdem knapp werden wird, den Zug Richtung Pirmasens noch zu bekommen. Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges spuckte mich die S-Bahn am Hauptbahnhof aus. Da waren Treppen und viele Menschen und Aggressionen in mir, weil i

Ab sofort zu haben: "Die Reise zurück zum Glück"

Ab heute gibt es "Die Reise zurück zum Glück" in den ersten Buchhandlungen käuflich zu erwerben. Wer das Buch im Onlinehandel erwerben möchte, dem sei dieser Link zu empfehlen: https://tredition.de/buchshop/   Dort gibt es auch eine weitere Leseprobe. Wenn euch das Buch gefällt, seit so gut, schreibt eine Rezension. Ich danke euch.

Zitate, Zitate

Noch ein paar Tage, dann erscheint "Die Reise zurück zum Glück"! In meinem letzten Bericht habe ich hier eine Leseprobe veröffentlicht. Heute folgen Zitate aus dem Buch.Wann es dann genau auf dem Markt ist, werde ich hier gesondert schreiben. Eventuell schon am Ende der nächsten Woche. Und am 31.08. ist dann die erste Lesung aus dem Buch. In Pirmasens um 20.00 Uhr im Kunstgenuss. Ich freu mich. Vor allem, weil es mal etwas komplett anderes ist, als bisher. Dann bis hoffentlich Ende nächster Woche  

Leseprobe aus "Die Reise zurück zum Glück"

Der goldene Käfig der Freiheit fühlt sich an, als presse dir jemand seinen Hintern ins Gesicht «Was hat dich in diesen Bus getrieben?» «Ich bin sozusagen auf der Flucht», gebe ich zurück. «Was hast du angestellt?» Bei der Antwort, die ich mir auf diese Frage zurechtlege, kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. «Ich habe ein Leben gelebt, was ich nie leben wollte!» «Oh», folgt es genauso prompt, wie ehrlich. «Ich bin auch auf der Flucht!» «Wovor?» «Nicht so schlimm, wie in deinem Fall! Ich habe nur eine Bank überfallen und setze mich nach Luxemburg ab!» Ich lache und bezweifle, richtig gehört zu haben! Was für ein Spinner. Bank überfallen. Nach Luxemburg absetzen. Klar! Und das erzählt man mal eben so. «Und vor was flüchtest du wirklich?» Ich versuche es noch einmal mit der nötigen Ernsthaftigkeit. In der Hoffnung auf ein konstruktives Gespräch. «Glaubst du nicht?» «Ich weiß nicht!» Mit dieser Antwort habe ich mich selbst übertroffen! «Musst du ja nicht glauben!» Peter nimmt ei

Da war so viel

Mein letztes Buch erschien im Oktober 2016. Die Leben der Miss Hassliebe. Seit dem viel versucht, nichts wollte gelingen. Weil da Gefühle waren, die über mich bestimmten wie ein türkischer Diktator über die deutsche Medienlandschaft. Sollte es so nicht geben, gibt es aber. Da waren Versuche, einen Thriller zu Papier zu bringen. So mit Entführung, weil der Thrillertyp, in einem seiner drei Minijobs als Psychologe tätig, sich in eine Klientin verliebte, diese abtrünnig wurde, weshalb er sie entführte und in einen Pferdestall sperrte, wo er ihr bewies, was für ein wilder Hengst er war. Toller Plot, doch meine kranke Fantasie reichte nicht aus, um dies zu Ende zu stellen. Meine Aggressionen auch nicht. Auf der Gegenseite versuchte ich es in mehreren Anläufen, ein Jugendbuch zu schreiben und scheiterte wie Martin Schulz bei der kommenden Bundestagswahl. Viel zu viel Langeweile, viel zu viel Liebe und Hass und viel zu viel überhaupt, es gefiel mir nicht, weil es nicht echt wirkte. Womit wi

Wenn es bergab geht, geht es irgendwann auch wieder bergauf - Ist nur schwieriger

Neulich in deinem Auto. Auf der Autobahn. Du hattest es eilig, was man dem durchgedrückten Gaspedal und dem Tachoanzeiger ansah. Du selbst saßt locker auf deinem Fahrersitz und sangst zu den Klängen von «Time to say goodbay,» als das Stauende vor uns auftauchte und uns krachend begrüßte. Später im Krankenhaus besuchte ich dich und du meintest, dass du ein Bein verloren hättest, aber nicht schlimm, denn dein Platz wäre ab sofort sowieso im Rollstuhl und darin werden Beine eher überbewertet. Und du meintest, dass dir das alles nichts ausmachen würde, denn Leben ist so und ich gab dir recht. «Was möchtest du jetzt machen?» fragte ich und du sagtest, dass du erstmal wieder zu Kräften kommen möchtest und das Leben dann schon bestimmen wird, wohin es geht. Ich dachte an Dinge wie Berge hinaufsteigen und mit dem Snowboard wieder hinunter fahren, sowie an andere Dinge, die dir bis zuletzt Spaß bereiteten. Ich dachte auch an deinen Lageristenberuf und andere Dinge, die dir keinen Spaß bereit

Ein Text über Nichts!

Und ich stehe da so rum, wie jemand rumsteht, der gerade vor irgendwas geflüchtet ist. Vor Krieg beispielsweise. Vor meinem Krieg, der aus Lärm, Dreck und viel zu vielen Menschen besteht. Und nun stehe ich hier. Hier, wo nichts ist. Kein Lärm! Kein Dreck! Keine Menschen! Nur nichts!  Und ich stehe da und setze mich. Genieße die Ruhe – gemixt aus dem Wehen des Windes, dem Plätschern des Wassers, dem Watt, was stumm vor sich hin schweigt und der Weite, soweit das Auge reicht. Ich genieße dieses Nichts und frage mich, was man im Leben mehr braucht, als all diese Dinge mit W. Wind, Wasser, Watt und Weite. Dazu noch einen Wald, aus dem Buchseiten entstehen  wie aus einem Schwein ein Steak. Was dann aber wieder niemand braucht.   ___________________________________________________ Nicht vergessen: Am 24.06. lese ich in der Kunstgalerie "Galerie 7" in Bottrop. Beginn ist 20.00 Uhr! Wir sehen uns, wenn ihr kommt!

Neue Lesetermine

Am 24.06. in Bottrop und am 31.08. eigentlich in Wien, was nun aber das neue Pirmasens ist. Die Lesung in Pirmasens ist dann auch gleichzeitig die Buchprämiere meines nenen Buches, was bis dahin erscheint. Die Lesung in Wien folgt aber noch!

Ich höre Stimmen,...

...diese Stimmen, die irgendwoher dröhnen und wegen ihrer Lautstärke kaum zu ertragen sind. Diese Stimmen, die um meine Aufmerksamkeit kämpfen. «Was hast du gesagt? Fick dich doch selber!» Okay, diese Stimmen sind nicht für mich bestimmt. Da redet jemand neben mir mit seinem Telefon. Gott sei Dank! Ist doch «Mich selbst ficken» eine Disziplin, in der ich weniger als ungeübt bin. Ich laufe weiter durch die Straßen Berlins und bin auf der Suche nach dir.  Nach deiner Aufmerksamkeit.  Eine andere will ich nicht.  Deine Stimme. Ja, ich behaupte, deine Stimme von diesen unzähligen Stimmen unterscheiden zu können.  Von diesen tausenden Stimmen, die unentwegt und unüberlegt auf mich niederregnen. Selbst, wenn wir beide nebeneinanderliegen und schweigen, würde ich dein Schweigen klar heraushören aus diesem buntgemischten Stimmensalat. Doch noch ist es nicht soweit. Noch muss ich weiter durch den auf mich niederprasselnden Regen an Stimmen laufen.   «Fick dich!» «Halts Maul!» «Alter, geh m

Eine Jugendliebesgeschichte!

Jegliche Ausreden müssen ab heute unterbunden werden. Heute gibt es kein Entkommen. Papa und ich stehen vor dem Martina-Haus. Ja, wir holen sie persönlich ab, denn sämtliche Ausreden zählen nicht mehr. Heute werden Martina und ich ein Liebespaar. Und sie kann sich nicht dagegen wehren. Etwas Besseres wie mich kann es für sie auch gar nicht geben. Da kommt sie. Ganz in Schwarz? Was soll das denn? Wir fahren doch nicht zur Trauerfeier. Egal! Kurz darauf sitzt sie neben mir in Papas schickem Touran. Ich bin dermaßen aufgeregt. Mein Schweiß läuft wie Regenwasser an mir herab, als Papa die paar Meter zu uns nach Hause rast. Es stinkt, aber das bin ich nicht. Gegen 13.00 Uhr sitzen wir endlich im Wohnzimmer. Papa und ich jeweils links und rechts im Sessel. Martina auf der Couch. Draußen setzt Regen in Form von Strippen ein. Hoffentlich haben wir bei unserer Hochzeit in ein paar Jahren besseres Wetter. Aber heute zählt nur heute. Alles andere kommt dann. «So, der Franz-Karl möchte gerne mir

Bilder und neuer Lesetermin

Am 20.03. war ich zu Gast im Cafè Stilbruch in Gladbeck!  Nette Atmosphäre, nette Zuhörer, an sich ein wunderbal gelungener Abend Hier ein paar Bilder: Und einen weiteren Lesetermin gibt es! Noch etwas hin, aber vormerken kann und sollte man sich diesen. Vor allem, wenn man in Österreich wohnt! Man sieht sich also in Wien. An einem wunderschönen Sommerabend!

Der Weihnachtsmann ist nicht der Osterhase! Oder doch?

Das Leben ist nicht schön. Es ist traurig und bemitleidenswert und überhaupt gehört es abgeschafft! Scheiß Leben, und wenn du mich noch einmal ansprichst aufs Maul und jetzt gehe mir gefälligst aus dem Weg! All dieses sprach dein Gesichtsausdruck zu mir, als du mir entgegenkamst und ich dachte so zurück: «Was hab ich doch für ein schönes Leben! Kinder gesund! Frau gesund! Ich selbst auch ein wenig gesund! Schreibe Bücher und andere Dinge und Stress kann mich mal! Wollte ich dir gerne mit auf den Weg geben, aber du warst schon weg!   Demnächst wird Jesus wieder am Kreuze baumeln! Nein! Moment! Er baumelte bereits, weswegen sehr bald Autowaschanlagen geschlossen und Tanzveranstaltungen untersagt sind.  Für einen Tag!  Und ich frage mich, warum?  Warum trauern wir um Jesus? Immerhin tat er das, wozu viele nicht mehr in der Lage sind. Er stand wieder auf, als er am Boden lag. Vielleicht sollten wir alle mal Jesus sein!  Schmerz aushalten, wird schon wieder!  Morgen ist ja auch noch

Unsere Kriegserklärung an euch!

Dies ist eine offizielle Kriegserklärung! Eine Kriegserklärung an alle die, die sich irgendwann einmal als unsere Feinde entpuppten. Ihr könnt uns glauben, ihr werdet uns nie besiegen! Stattdessen kacken wir euch von oben zu und vermehren uns schnellstmöglich. Denn ficken ist geil und dient natürlich der schnellstmöglichen Vermehrung, während ihr versucht, uns auszurotten. Ihr Schweine!   Ihr legt Giftköder aus, wollt uns aufgespießt sehen und lacht dabei. Doch wer zuletzt lacht.... Wir beten siebenmal zu unserem Gott und er wird uns irgendwann die Weltherrschaft bescheren, denn, egal wo, es gibt für alle von uns nur einen Gott, während eure Götter euch gegenseitig ausrotten. Habt ihr nur noch nicht mitbekommen. Man, ihr seit so typisch Mensch! Ihr bildet euch ein, wir bringen Krankheiten mit und stecken euch an. Schön wärs! Doch wenn ich mir viele von euch Gestalten anschaue, denke ich das Gleiche über euch. Doch wir sind resistent gegen Aids und anderen Scheiß, den i

Nächste Lesung am 20.03

Ein Text für meine Frau

Ein Leben ohne dich wirkt so unrealistisch! So dermaßen ungewollt! Wie etwas, auf das man einmal so gerne verzichten möchte, wie auf ein gekühltes Bier an einem heißen Sommertag.  Man versucht es, scheitert aber viel zu gern daran. Ja, das Leben mit dir ist wie Crackpfeife rauchen. Ein Leben mit irre hohem Suchtpotenzial. Es gibt Menschen, die nehmen sich das Recht heraus und gehen selbst dann nicht aus dem Kopf, wenn man abends in den Kissen liegt. Diese Menschen, die beinahe täglich Aggressionspotenziale fördern. Und dann kommst du, legst dich neben mich, entziehst mit deiner Wärme alle bösen Menschengedanken aus mir und lässt mich in deinen Armen einschlafen.  Ja, das sind diese Momente, die mir klar machen, dass die Zeit mit dir so wertvoll ist, wie du selbst. Einfach, weil Zeit vergänglich ist, man das Heute genießen sollte, nicht weiß, was morgen ist und die Sehnsucht nach gestern nie befriedigt wird. Es gibt diese Menschen, deren Gefühlswelt etwas anderes ausdrückt, als ihre

Neuer Lesetermin

Ich wurde geil genormt durch Kinderhände...

...In einem Ort im Nordwesten Chinas, deren Namen ich bereits vergessen habe. Überhaupt wird meine Herkunft gern verschwiegen oder ist maximal kleinstgedruckt erkennbar. Ja, man wird sagen, ich stamme ursprünglich aus Schweden. Das macht mich teurer, weil seltener und geiler. Dabei gibt es unzählige Brüder und Schwestern von mir. Man könnte auch sagen, ich wäre massenhaft massenkompatibel. Trotzdem bin ich noch immer Ich und nur ich erlebte meine eigene Geschichte. Eine Geschichte, die im Nordwesten Chinas, also eigentlich in Schweden, begann. Aber das ist auch alles, was ich mit meinen Brüdern und Schwestern gemeinsam habe. Mal abgesehen davon, dass manche von ihnen mit mir gemeinsam in einem Heim für Dinge aus dem Nordwesten Chinas, also aus Schweden, angeboten wurden. Ich erinnere mich noch genau daran, als sie mich in Pflege nahm. Mich zu Hause zärtlich belächelte, jedoch immer aggressiver wurde, je mehr Zeit sie mit mir verbrachte. Man kann auch sagen, sie war schlicht überforder

Die Traueranzeige

Da steht die Mascha auf dem Flur. An der wegen polizeilichen Zigarettenkonsum pissgelbverfärbten Wand gelehnt. Ihr Gesicht ist rot wie ein Feuerball. Durch Tränen der Trauer, Wut der Enttäuschung uud Drogen. Da steht die Mascha nun und wartet, dass ein Polizist sie in sein miefiges Büro bestellt. Und sie wartet und wartet. Denkt dabei an den Thomas. Ihren Ex-Freund! Verlassen hat er sie in der letzten Nacht.  Das Schwein. Erst wurde ein letztes Mal gevögelt, dann ging er. Durch ihre Wohnungstür. Dabei liebte die Mascha den Thomas doch von ganzen Herzen. Und die Mascha dachte immer, wenn sie jemanden von ganzem Herzen liebte, kann er sie ja auch nicht verlassen. Doch das stimmt so wohl nicht, denn die Mascha ist nun wieder allein. Sowohl beziehungsmäßig, als auch auf dem Korridor des Polizeireviers. In Maschas Nase steigt sich nahender Schweißgeruch. Bis er vor ihr steht. Schweißgeruch in Form von Herrn Peters. Polizeihauptkommissar!  Stark adipös, so ähnliches wie Resthaar auf de