Um es vorweg zu nehmen: Aus vielerlei Gründen (Corona, Zeit, Geld usw.) wäre ich sowieso nicht zur Frankfurter Buchmesse gefahren. Aber das, was dort abläuft, geht jedem etwas an, der "was mit Büchern macht". Nein, mit Faschisten redet man nicht. Sie zu dulden, heißt auch immer, sie zu tolerieren, zu akzeptieren, im schlimmsten aller Fälle sogar zu respektieren. Und nein, es hat nichts mit Intoleranz zu tun, wenn man Intoleranz nicht toleriert. Im Gegenteil. Man darf Faschisten nicht ausgrenzen? Grenzen die sich nicht selber aus? Aber bleiben wir bei der Sache: Faschisten werden auf der Frankfurter Buchmesse nicht ausgegrenzt. Sie werden sogar eingeladen. Das Pack rund um Götz Kubitschek ist nicht nur ein Teil der Messe, sie sind ein Teil des Ganzen. Dem Besucher der Messe wird suggeriert, dass der Verlag der deutschen Stimme oder der Antaios Verlag von Kubitschek sich nicht vom Suhrkamp-Verlag oder von anderen Verlagen unterscheidet. Und das ist gefährlich, denn nichts and...
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