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Udo und die Haustür des Hauseingangs des Hauses, in dem eine berühmt berüchtigte Person wohnte, die der Udo nicht kannte.

Immer, wenn die Kinder dann frugen, ob der Udo wieder einen bösen Menschen erschoss, setzte der Udo sich erst einmal, nahm sich ein Bier und außerdem die Möglichkeit auf, wieder in seine Traumwelten zu flüchten.
Dank Traumgeschichten. Mit Verfolgungsjagten, Gangster stellen und Fesselspielen.
Dann standen die Kinder oftmals da mit weit aufgerissenem Mund und Udo genoss das Staunen und den Stolz seiner Kinder. Die aber eigentlich nur große Angst um ihren Papa hatten.

In seinen Traumwelten war der Udo aber auch gerne mal Präsident der Vereinigten Staaten. Denn dann konnte er über die ganze Welt bestimmen und alle Menschen jubelten ihm zu und bettelten um Autogramme.


Oder Führer sein!

Führer einer Lokomotive, die der Udo immer von Moskau bis nach Rom steuerte. Ganz schön lange. Dauerte eigentlich sogar mehr als acht Stunden. Aber Udo schaffte das immer in einem Dienst.
In diesem Dienst, in dem der Udo immer vor einer Haustür stand, die zu einem Hauseingang führte, welcher zu einem Haus gehörte, welches Udo bewachen musste. Denn in dem Haus des Hauseingangs wohnt eine berühmt berüchtigte Person, die zwar nicht der Udo, aber viele andere Menschen kannten. Ein sehr bekannter Name, der nur dem Udo unbekannt war. War aber nicht schlimm, denn Udo war trotzdem ein stolzer Polizist, der sogar verheiratet war und sich von seinem Gehalt ein paar Kinder gönnte. Und Udo war sehr stolz auf seine Arbeit vor dieser großen Haustür. Auch hatte er hier seine Ruhe und seine Traumwelten.
Was wollte Udo bitte auch mehr?

Eventuell mal eine Auszeichnung zum besten Polizisten der Welt, weil nur Udo so toll eine Haustür bewachen konnte. Diese Haustür des Hauseingangs des Hauses, in dem eine berühmt berüchtigte Person lebte, die der Udo nicht kannte. Was aber nicht schlimm war.

Eines Tages stand der Udo wieder vor dieser Haustür des Hauseingangs des Hauses, in dem eine berühmt berüchtigte Person wohnte, die der Udo nicht kannte. In seinem Kopf fuhr der Udo wieder eine Lokomotive von Moskau nach Rom. Diesmal jedoch war der Zug sehr voll und Udo wirkte unglücklich, weil sein Gedankenzug bereits 30 Minuten Verspätung hatte. Außerdem musste er heute ausnahmsweise eine Umleitung über Paris nehmen. All das nagte an Udo.

Udo wirkte traurig!
Später jagte Udo Terroristen durch die Stadt und fühlte sich besser. Udos Gesichtsausdruck wirkte siegessicher. Dann wurde der Udo angesprochen:
»Entschuldigung, dienen sie hier als Terrorabwehr?«
Durch diese Frage stieg der Stolz Udos weiter empor, als Rom von Moskau entfernt war.
»Jawohl, ich diene hier als Terrorabwehr. Möchten sie ein Autogramm?«
Doch anstatt auf diese Frage eine grammatikalisch korrekte Antwort zu geben, zog der Fragende eine wenig korrekte Pistole aus seiner Tasche und und schoss dem Udo genau in den Kopf, in dem er erst mit seiner Lieblingslokomotive von Moskau, über Paris bis nach Rom fuhr und im Anschluss Terroristen jagte.

 Am nächsten Tag stand in großen Tageszeitungsbuchstaben geschrieben:
 
Ein Toter!
 »Anschlag auf die Haustür des Hauseingangs des Hauses einer berühmt berüchtigten Person!«


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