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Was macht der Schriftsteller, wenn das Buch kurz vor der Veröffentlichung steht?

 

Klar, Werbung, muss sein. Schließlich sollen möglichst viele Menschen erfahren, dass Ende Oktober ein neues Buch erscheint. Und nicht nur irgendeines, das passiert schließlich jeden Tag, sondern meins. Und damit natürlich das Schönste, was es jemals zu lesen gab. Das ist meine Meinung und die darf sich gerne jeder annehmen.

Und sonst so? Ich gehe spazieren, habe ja viel Zeit, und lasse bereits Ideen für ein neues Buch durch meinen Kopf fließen.

Und natürlich lese ich viel Zeitung. Schließlich möchte ich bei der anstehenden Bundestagswahl nicht dumm mein Kreuz setzen.

Aber irgendwie habe ich von all den Informationen schon wieder genug. In mir steigt Wut auf, weil ich das Gefühl habe, dass sich die meisten Menschen in den jeweiligen Parteien davor scheuen, die Probleme, die wirklich unter den Nägeln brennen, anzugehen.

Dann lege ich die Zeitung weg und gehe wieder spazieren. Aber da stellen sich mir Wahlplakate in den Weg, die meine Wut weiter wachsen lassen. Die FDP meint beispielsweise, dass es nie mehr zu tun gab. Ja, ist klar. Die Nachkriegszeit, die Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands, aber nie gab es mehr zu tun als im Jahr 2021. Sagt mal, in welcher Blase lebt Ihr eigentlich?

Nun habe ich mich aufgemacht und allen demokratischen Parteien, die im Bundestag vertreten sind, einen Brief geschrieben. Diese Briefe werde ich auf meiner Website veröffentlichen. Starten werde ich, natürlich, mit der FDP, denn nie gab es weniger zu tun. Für mich. 

Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß beim Lesen.

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